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Steuern: Einmalige Steuer für Energiekonzerne: Wie hoch fällt sie aus? – Spanien & Belgien

Geschrieben von David Reisner am 15. Juli 2022 Kategorie: Nachrichten

In Spanien wurde eine Steuer auf die Gewinne von Banken und auf die Gewinne der Energiekonzerne beschlossen.

Da die Gewinne angesichts der hohen Preise für Gas und Öl deutlich gestiegen sind, bedeutet dies automatisch, dass definitiv etwas an die Menschen zurückgegeben werden kann, wenn der Staat eine entsprechende Steuer erhebt. Was in Spanien bereits beschlossene Sache ist, soll auch in anderen Ländern beschlossen werden.

Sondersteuer in Belgien für Energiekonzerne

In Belgien hat die Energieministerin Tinne Van der Straeten beschlossen, dass darüber nachgedacht wird, einen Plan zu entwickeln, der die Übergewinne im Energiesektor mit einer einmaligen Sondersteuer in Höhe von 25 % belastet. Dabei wird die Steuer lediglich auf Übergewinne erzielt, die zwischen dem 1. Jänner und dem 31. Dezember 2022 erzielt werden.

Belgien arbeitet an Sondersteuer für das Jahr 2022 für Energiekonzerne

Die Steuer, die in Belgien erhoben, werden soll, wird auf die Bruttomarge erhoben, die in den Steuererklärungen der Unternehmen dargelegt wird. Die Margen des Vorjahres werden hier zum Vergleich herangezogen. Wenn der Anstieg für ein Quartal bei mehr als 10 % liegt, bedeutet dies, dass man in den Bereich rutscht, der eine Sondersteuer pro Quartal fällig macht.

Steuern auf Überschüsse und Übergewinne?

Bereits im Juni wurde in Belgien darüber berichtet und darüber debattiert. Neben den einmaligen Steuern wird auch darüber nachgedacht, ob es ein System geben soll, dass dauerhaft sogenannte Überschüsse und Übergewinne besteuern soll. Aktuell wird davon ausgegangen, dass der Gesetzesentwurf sich lediglich auf das Jahr 2022 bezieht, was definitiv für viele Firmen bedeuten würde, dass eine Steuer zu entrichten ist.

Unterstützung für den Sozialstaat in Spanien & Belgien

Viele Staaten, die an entsprechenden Steuermodellen arbeiten, möchten dieses Geld nutzen, um den Sozialstaat zu nutzen. Nicht nur in Belgien, sondern auch in Spanien geht man davon aus, dass die Steuereinnahmen in diesem Bereich sehr hoch sein können und dass hier definitiv langfristig betrachtet weitere Einnahmen erzielt werden können.

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Über den Autor

Hallo, mein Name ist David Reisner und seit dem Jahr 2007 betreibe ich zahlreiche Finanzportale. Das Internet eignet sich hervorragend, den Gebührendschungel von Banken und Versicherungen für Verbraucher transparent zu machen. Es geht aber auch um mehr.

Steuern sind nicht jedermanns Sache. Trotzdem muss man nicht gleich wegen jeder Frage einen teuren Steuerberater aufsuchen. Viele Fragen lassen sich auch so beantworten – aus der Praxis für die Praxis.

Auf dieser Seite biete ich keine Steuerberatung an, sondern beantworte steuerrelevante Fragen des täglichen Lebens und halte wertvolle Tipps für euch bereit. Anleitungen für Cum-Ex Geschäfte gibt es hier nicht, aber möglicherweise steht das Thema Dienstwagennutzung bei dem einen oder anderen auf der Agenda.

Kurz und gut, hier findet ihr Tipps und Hinweise, um das alltägliche Steuerallerlei ohne großen Aufwand zu euren Gunsten zu meistern und dabei auch noch Geld zu sparen.

Für konkrete Einzelfragen zu individuellen Problemen & Lösungen empfehle ich jedoch trotzdem, sich an einen Experten für Steuerrecht bzw. eine Steuerkanzlei bei Ihnen vor Ort zu wenden.

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