Die Wertschöpfungsabgabe wird auch als Maschinensteuer bezeichnet und dient der Finanzierung des österreichischen Sozialsystems, denn diese zielt bei Unternehmen vor allem auf die Lohnsummen und auf die komplette Wertschöpfung ab.
Im Land Österreich wird diese Wertschöpfungsabgabe derzeit nicht erhoben, Vorschläge zu der Einführung gehen aber jedoch für das Jahr 2022 in die 1980er-Jahre zurück. Diese vom früheren Sozialminister Dallinger vorgeschlagen.
Was ist die Wertschöpfungsabgabe in Österreich?
Die Wertschöpfungsabgabe wird auch als Maschinensteuer bezeichnet. Diese dient der Finanzierung des sozialen Systems in Österreich, denn sie zielt vor allem bei Unternehmen nicht nur auf die Summe der Löhne, sondern auf die komplette Wertschöpfung ab.
In Österreich wird die Wertschöpfungsabgabe derzeit nicht berechnet, Vorschläge zu deren Einführung gehen jedoch auf die 1980er Jahre zurück, besonders vom früheren Sozialminister Alfred Dallinger.
Die Wertschöpfungsabgabe zielt auf die Wertschöpfung der Unternehmen ab. Dabei wird als Wertschöpfung in der ökonomischen Lehre die Zunahme von Werten der Produkte verstanden.
- Dies bedeutet, dass das Endprodukt hat einen höheren Wert als der Wert des Ausgangsprodukts besitzt bzw. auch die Werte der Ausgangsprodukte.
- Die Zunahme an Wert wird in der ökonomischen Anweisung modellhaft in der Wertschöpfungskette aufgezeichnet. Diese schließt ein, dass bei jeder Produktionsstufe ein Zuwachs des Wertes stattfindet.
Wenn nun die Wertschöpfungsabgabe eingeführt wird, dann findet die Bestimmung der Sozialbeiträge des Unternehmens nicht auf der Grundlage der Lohnsummen, sondern stattdessen auf Basis der kompletten Wertschöpfung statt. Der Ausgangspunkt wird also immer weiter ausgeweitet.
Die Bemessung der Wertschöpfungsabgabe
Zurzeit bemisst sich die Höhe aller Beiträge für die Rentenversicherungen in Österreich am Lohn, den die Arbeitnehmer beziehen. Bis zur Bemessungsgrenze der Beiträge steuern jeweils Arbeitgeber und Arbeitnehmer die Hälfte des derzeitigen Beitragssatzes bei. Die Wertschöpfungsabgabe würde daher für den Arbeitgeber die Grundlage zur Bemessung des Beitrages erweitern.
Der Teil zur Rentenversicherung bezieht sich auf die komplette Wertschöpfung im Unternehmen.
Dabei sind zwei Verfahren zur Bestimmung möglich. Die Bruttowertschöpfung der Wirtschaft berechnet sich aus dem Produktionswert und damit dem Wert sämtlicher in einer Volkswirtschaft hergestellten Produkte und Dienstleistungen, abzüglich jener für die Herstellung gebrauchten Vorleistungen.
- In einem alternierenden Verfahren lässt sie sich jedoch als Summe aller von einer Betriebsstätte eines Unternehmens in Österreich erwirtschafteten Einkommen aus Kapital und der Arbeit berechnen.
- Diese besteht nach der Definition aus den bezahlten Pachten und Mieten, den bezahlten Arbeitsentgelten, den erzielten Gewinnen sowie den gezahlten Fremdkapitalzinsen.
Was ist die Wertschöpfungsabgabe? – Österreich 2022
- Die Wertschöpfungsabgabe zielt auf die gesamte Wertschöpfung von Unternehmen ab. Hierbei wird die Wertschöpfung in der ökonomischen Lehre als Zunahme von Werten der Produkte verstanden.
- Dies bedeutet, dass das Endprodukt einen höheren Wert bzw. Zuwachs hat als der Wert des Anfangsproduktes bzw. die Werte aller Anfangsprodukte. Der Wertezuwachs wird in der wirtschaftlichen Lehre modellhaft in einer Wertschöpfungskette gezeigt.
- Diese impliziert, dass bei einer jeden Produktionsstufe ein Zuwachs der Werte stattfindet.
Sollte nun die Wertschöpfungsabgabe im Land eingeführt werden, findet die Berechnung aller Sozialbeiträge der Unternehmen nicht mehr auf der Grundlage der Lohnsummen, sondern auf der Basis der vollständigen Wertschöpfung statt. Die Grundlage wird also weiterhin ausgeweitet.
Sozialstaat & Finanzierung durch Maschinensteuer
Obwohl der Entwurf der Wertschöpfungsabgabe schon viele Jahrzehnte alt ist, wird dieser stets wieder neu erörtert, vor allem in der Vorstellung mit der Finanzierung des Sozialstaates. Zurzeit wird der Sozialstaat Österreich von den Arbeitgebern und den Beschäftigten finanziert. So geht es bei der Wertschöpfungsabgabe um den Anteil der Arbeitgeber und somit um die Lohnnebenkosten. Jenen Anteil der Arbeitnehmer betrifft daher die Abgabe der Wertschöpfung nicht. Der Anteil bleibt allerdings weiterhin bestehen.
Pro & Contra Argumente zum Thema Wertschöpfungsabgabe
Für die Wertschöpfungsabgabe wird auf verschiedene Art und Weise argumentiert. Besonders in der heutigen Zeit ist der Aufwand für Personal keine geeignete Größe, um die Leistung der Unternehmen beurteilen bzw. bestimmen zu können, denn diese ist nicht mehr vom Aufwand für das Personal abhängig.
Neue Technologien mit Gewinnen mit wenig Personal
- Jedoch gibt es dennoch personalstarke Betriebe, wie beispielsweise Restaurants oder Supermärkte, aber es gibt auch leistungsstarke Unternehmen, welche mit wenig Personal die nötige Leistung erzielen. Solche Konzerne sind vor allem im Bereich der neuen Technologien zu finden.
- Diese können hohe Gewinne ohne einen erheblichen Personalaufwand erzielen. Werden nun die Sozialbeiträge nach dem Personalaufwand bestimmt, dann müssen sie den erfolgreichen Unternehmen im Gegensatz zu anderen, personalstarken Konzernen vergleichsweise geringe Sozialbeiträge zahlen.
Eine andere Argumentation zielt auf die Einnahmen für die Sozialversicherungsbeiträge ab. Mit einer zunehmenden Automatisierung, also der Verwendung von Robotern und Maschinen, fallen einerseits Arbeitsplätze weg. In der Folge sind zudem die Einkünfte für die Sozialversicherung betroffen. Zugleich verursacht das Alter der Bevölkerung hohe Ausgaben im sozialen Gebiet.
Sozialleistungen in Österreich & Entwicklung
Dies kann in jedem Fall zu einer Verminderung der Sozialleistungen in dem Staat Österreich führen. Wird nun die Wertschöpfungsabgabe als Grundlage für die Sozialbeiträge herangezogen, dann müssten auch Computer und Roboter in die Sozialversicherung einzahlen. So kommt es zu einer Erhöhung der Einkünfte aus der Sozialversicherung.
Aktueller Vorschlag zum Thema Berechnung der Maschinensteuer
- Die Frage, die eine Wertschöpfungsabgabe berechnet werden soll, ist von großer Bedeutung. Der Vorschlag für die Bestimmung der Wertschöpfungsabgabe sieht so aus, dass der Gewinn und Aufwendungen, wie beispielsweise Zinsen für Kredite oder Abschreibungen als Basis herangezogen werden.
- Gewinn, Zinsen und Abschreibungen werden zu den Gehältern und Löhnen addiert. In die Sozialversicherung kann dann ein gewisser Prozentsatz aus der Summe einfließen.
Die Finanzierung des technologischen Wandels in Österreich durch die Wertschöpfungsabgabe
Einige Institutionen fordern die Umsetzung einer betagten Idee, der Wertschöpfungsabgabe. Der Sozialstaat wird zu einem erheblichen Teil durch Abzüge auf die Lohnsumme bezahlt.
Durch den technischen Wandel steigt auch die Produktivität. Aus diesem Grund befürchten Experten Jobverluste und zugleich eine Kürzung der Lohnsumme und somit der Finanzierungsbasis für den Staat. Um zusätzliche Einkünfte zu gewinnen bzw. um die Abzüge auf die Lohnsumme zu vermindern, soll die Wertschöpfungsabgabe eingeführt werden.
Eine solche Abgabe besteuert die Wertschöpfung von Unternehmen. Die Grundlage zur Bemessung ist je nach Konzeption unterschiedlich, umfasst aber generell Lohnsumme, Gewinne, Abschreibungen, Fremdkapitalzinsen, Pachten, Mieten sowie Steuern.
Seit 160 Jahren steigt die Ergiebigkeit, aber dennoch sind mehr Menschen als je zuvor in Österreich beschäftigt. Bei diesem technologischen Fortschritt wird es an Arbeit nicht mangeln. So liegt die heimische Lohnquote heute wie vor 15 Jahren bei 64 Prozent.
Contra Wertschöpfungsabgabe – Argumente
- Eine Wertschöpfungsabgabe kann auch der Wirtschaft schaden. Diese trifft vor allem die Neugründer. Diese brauchen eine Fremdfinanzierung, welche durch die Wertschöpfungsabgabe teurer wird.
- Die Wertschöpfungsabgabe belastet den Lohn der Unternehmer, der stärker ins Gewicht fällt, je kleiner ein Konzern ist.
- Kapitalintensive Unternehmen sind ebenfalls betroffen. Vor allem die Industrie schafft hochwertige Stellen. Die Wertschöpfungsabgabe belastet diese und hindert daran, weiter zu investieren und auf diese Weise Jobs zu schaffen.
- Auch innovative Unternehmen sind von der Abgabe betroffen. Im Zuge der Trends und der Digitalisierung entstehen qualifizierte Stellen, welche durch die Wertschöpfungsabgabe verhindert werden.
Daher schadet die Abgabe dem Wirtschaftsstandort Österreich bei Innovation und Wachstum. Einerseits bremst eine Wertschöpfungsabgabe den technologischen Fortschritt und damit auch die Produktivität.
Wo gilt eine solche Steuer?
Zudem würde Österreich durch eine Abgabe im überstaatlichen Vergleich negativ auffallen, da es eine solche nur in Italien und in Ungarn gibt, welche wirtschaftlich nicht als Muster gelten. Die Wertschöpfungsabgabe würde zu einer Abwanderung der jeweiligen Unternehmen führen und die Ansiedlung neuer Konzerne stark behindern.
Eine Wertschöpfungsabgabe ist in jedem Fall bürokratisch und die Wirkung ist nicht erwiesen.
Diese Abgabe gibt es nirgendwo außer in Ungarn und Italien und dies aus gutem Grund. Diese ist in der Umsetzung besonders komplex. Abfuhr, Berechnung und Kontrolle würden den Betrieben und Abgabenbehörden einen hohen zusätzlichen Aufwand verursachen.
Wirkungen sind ebenfalls nicht erwiesen. So verzeichnet Ungarn eine unter-, Italien hingegen eine überdurchschnittliche Arbeitslosenquote. Mehrkosten aus der Wertschöpfungsabgabe müssten die Betriebe in Form höherer Preise an den Verbraucher weitergeben, welcher hiermit auch belastet werden würde.
Wie der Name schon erklärt, zielen die Abgaben auf den im Konzern geschaffenen Wert ab. Deshalb muss das Land keine neue Steuerzahlung erfinden. So hatte Deutschland die Mehrwertsteuer von 16 auf 19 Prozent gesteigert und zugleich den Beitrag zur Arbeitslosenversicherung auf 4,5 Prozent gesenkt. Dies hat die Wirtschaft in Deutschland wettbewerbsfähiger gemacht und zugleich zum Aufschwung des Arbeitsmarktes beigetragen. In Österreich jedoch fehlt der Spielraum und hier liegt die Mehrwertsteuer bereits bei 20 Prozent.
Warum ist die Wertschöpfungsabgabe notwendig?
Zurzeit wird das Sozialsystem in Österreich nahezu ausschließlich über Abgaben auf Gehälter und Löhne finanziert. Dies erfolgt direkt, durch Arbeitnehmer- und Arbeitgeberbeiträge für die Sozialversicherung oder indirekt, denn auch der große Anteil des Steueraufkommens kommt durch die gezahlte Lohnsteuer in das Land. Würde nun das Sozialsystem neu erfunden werden, würde kaum jemand auf die Idee kommen, die Beiträge aus der Beschäftigung dafür zu verwenden.
- Immer mehr Arbeitnehmer werden im Berufsleben durch Maschinen, Computer und Roboter ersetzt. Die Arbeitslosigkeit steigt und immer weniger Menschen arbeiten. Der Anteil der Einkommen durch Arbeit sinkt.
- So lässt sich mit Spekulation viel Geld verdienen, ohne dass hierauf Sozialabgaben zu zahlen sind. Auf diese Aspekte ist das Sozialsystem nicht ausgerichtet. Um dies zu sichern, muss die Finanzierung verbreitet und andere Komponenten als nur Gehälter und Löhne müssen herangezogen werden.
Auch internationale Unternehmen, die regelmäßig mit den Steuervermeidungsmodellen in der Presse zu finden sind, kommen an der Wertschöpfungsabgabe nicht vorbei. Für eine Wertschöpfung, welche in Österreich entstehen würde, müsste die Abgabe auch hier entrichtet werden. Dies würde das Verschieben des Gewinns in durch überteuerte Lizenzzahlungen nicht hemmen.
Bei der Wertschöpfungsabgabe werden Maschinen nicht besteuert. Dies ist eine beabsichtigte Fehldarstellung. Die Abgabe setzt an der Wertschöpfung in einem Konzern an, also daran was in dem Betrieb an Werten erschaffen wird.
Ob ein Betrieb nun eher kapital- oder arbeitsintensiv produziert, ist bei einer gleichen Wertschöpfung egal. Die logische Folge ist, wenn Menschen durch Maschinen ersetzt werden und gleich viel produziert wird, müsste trotzdem die Wertschöpfungsabgabe bezahlt werden. Zurzeit wird das Sozialsystem über Beiträge bezahlt, welche lediglich an der Lohnsumme berechnet werden. Die Abgabe wäre breite, denn neben Gehältern und Löhnen zählen zur Wertschöpfung ebenso die Abschreibungen. Hierzu gehören zum Beispiel Maschinen Zinsen, Gewinne, Pachten und Mieten.
Es geht jetzt nicht nur darum, auf einem realen Modell zu versichern. Es muss darüber nachgedacht werden, wie das Sozialsystem finanzierbar gehalten wird. So kann es hierbei nicht sein, dass durch jene Digitalisierung die Gewinne gesteigert und auf den Bankkonten der Eigentümer landen und zugleich die Sozialbeiträge abflauen.
Die Regierung denkt über viele Möglichkeiten nach. Zum Ende der Diskussionen können konkrete Vorschläge stehen, so wie die Gewerkschaft ein Modell für die Steuerreform vorgelegt hatte, das zu großen Teilen von der Regierung im Land umgesetzt worden ist.
Es geht nicht darum, auf einem konkreten Steuermodell zu beharren.
Die Geschichte der Wertschöpfungsabgabe
Nach dem Steuerpaket aus dem Jahre 2016 soll der Wirtschaft in Österreich jetzt ein Relikt des 19. Jahrhunderts werden und die Maschinensteuer soll hier den letzten Rest geben. Durch diese soll vor allem die Staatsideologie in Österreich und auch der Pensionismus weiterhin ausgebaut werden.
Es war einst im Jahre 1844, als die Weber in Schlesien in einem Volksaufstand mehr als hundert Textilmaschinen in den Unternehmen der Kapitalisten zerstörten. In der Hoffnung, auf diese Weise Arbeit zu schaffen und einen Wohlstand zu gewinnen. Heutzutage sind es die Vertreter von Pensionistenverband und Gewerkschaft , die solch alte Geschichten erneut aus dem Keller hervorbringen.
- Die erste Steuer für Maschinen geht im Land Österreich auf den früheren Sozialminister Dallinger von der SPÖ zurück. Wie auch die Weber vor fast 140 Jahren sowie Karl Marx vor 120 Jahren, war sich der Sozialist in jedem Fall sicher, Maschinen sind nur ein Teufelszeug und würden Einkommen und Stellen vernichten.
- So sollten die moralisch fehlgeleiteten Unternehmen, welche in Technik und Innovation investierten, höhere Steuern bezahlen, um eventuelle Steuerausfälle zu auszugleichen. Dies war sehr naiv gedacht und wurde schnell widerlegt.
Lediglich wenige Jahre später hatten die Lokomotiven, die mit Dampf betrieben wurden, zwar kurzfristig zehntausenden Handwerkern die Jobs gekostet. Da diese den Transport von Gütern und somit deren Preise jedoch massiv herabgesetzten und die Kaufkraft daher stetig stieg, waren schnell neue Unternehmen und neue Jobs in anderen technischen Bereichen entstanden.
- Die Hundstorfer-Steuer aus dem Jahre 2015 war ein Vorläufer der Wertschöpfungsabgabe. Alfred Hundstorfers Vorlieben scheinen aber eher bei den Arbeitnehmern zu liegen.
- Diese Art der Wertschöpfungsabgabe möchte – statt nur lediglich Arbeitskraft hoch, die komplette Wertschöpfung als mittelmäßig besteuern.
Hierdurch sollen die Lohnnebenkosten absinken und mit diesen auch die Kosten für Arbeiter bzw. deren Produkte. Die Nachfrage steigt und somit auch das Steueraufkommen und die Produktion.
Alles, was Unternehmer durch die Produktion von Waren und Dienstleistungen an Werten für die Gesellschaft schaffen, ist für die Abgabe wichtig. Eine Tischlerei, welche Holzwerkstoffe für 5 Millionen Euro einkauft, um hieraus Waren im Wert von 100 Millionen zu produzieren, hat für die Wirtschaft Werte in der Höhe von 95 Millionen neu erschaffen.
Der Betrieb hat zudem Jobs gebracht. Die Personalkosten von etwa 25 Millionen stecken zudem in den berechneten95. Hundstorfer schlägt jetzt vor, Lohnsteuer und Sozialversicherung nicht nur von den 25 zu errechnen, sondern von den 95.
Was aber niedrige Durchschnittssätze zulassen würde, sind weniger Steuern für personalintensive Bereiche, aber mehr für die Anlagen in der Industrie.
Dies ist jedoch nicht schlüssig, denn es waren einst die Gewerkschaften selbst, welche die Besteuerung der Lohnsummen nach dem Weltkrieg vorangetrieben hatten. Zudem werden die so dazugewonnen Steuern nur dafür verwendet, die Lohnbezieher sozial zu sichern.
Zudem würden sich die günstigen Arbeitskräfte bei arbeitsintensiven Branchen wie Reinigung, Tourismus oder Einzelhandel auf positive Weise bemerkbar machen, die Industrie käme aber wegen der hohen Steuerlast jedoch gewaltig in Bedrängnis. Diese würde aus Österreich flüchten und nur der Niedriglohnsektor würde in diese m Fall boomen.
Die 2.800 Euro-Arbeiter der Autoindustrie würden durch insgesamt 1.400 Euro-Hilfsarbeiter ersetzt werden.
Wettbewerbsindex & Mechanisierung – Aktuelles Ergebnis
Dass moderne Maschinen Arbeit erzeugt, statt diese zu vernichten, beweist der Wettbewerbsindex. Dieser misst, wie erfolgreich die Unternehmen eines Landes mechanisiert werden.
Das Ergebnis ist jedoch eindeutig: An vorderer Stelle steht die Heimat der sehr großen Lebensmittel- und Pharmakonzerne, die Schweiz. Die Arbeiter haben die höchsten Löhne auf der Welt und eine Arbeitslosigkeit gibt es nicht. Der Pensionsantritt erfolgt mit 66 Jahren. Die Lebenserwartung liegt hier mit über 82,3 um 25 Plätze vor den anderen Alpenländern.
Auf den Rängen 2, 3 und 4 des Indexes folgen die technisierten Ökonomien der USA, Singapurs und Deutschlands. Diese drei gelten in ihrem Gebiet als Wohlstands- und Kraftzentren.
So liegt Österreich hier auf Platz 23. Die Indikatoren bei Arbeitslosigkeit, Innovation, Pensionsantritt und Realeinkommen geben hier die Werte vor. Hier war die Innovation rechtzeitig durch die Gewerkschaftskraft ersetzt worden.