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Ratenkredit Zinsentwicklung: So sieht es aus

Als sich die Wirtschaftskrise 2008 entfaltete, ließen sich Banken zunehmend auf Ratenkredite ein, um ihr Geschäft zu beleben. Seither hat die Beliebtheit von Ratenkrediten nicht abgenommen, im Gegenteil: Viele Konsumenten entscheiden sich auch in Zeiten wirtschaftlicher Stabilität dafür, eine größere Investition über einen Ratenkredit abzusichern.

Doch wie hat sich in den letzten Jahren die Zinsentwicklung bei Ratenkrediten gestaltet? Wir haben uns die letzten Jahre einmal genauer angeschaut und sind zu einigen interessanten Einsichten gelangt.

Eins vorweg: Generell gilt bei der Zinsentwicklung der letzten Jahre ein anhaltender Trend, nach unten gerichtete. Im Jahr 2014 lag der durchschnittliche Zinssatz für einen Ratenkredit laut Bundesbank bei 6,27 Prozent. Im Jahr 2020, sechs Jahre später, lag der Durchschnitt der Zinssätze bereits bei 4,89 Prozent. Das macht eine Reduktion um fast 22 Prozent aus, was ein durchaus signifikanter Wert ist.

Innerhalb dieser Spanne von 2014 bis 2020 gibt es allerdings auch hier und da Wackler. 2016 zum Beispiel stieg der Durchschnittszins auf 7,42 Prozent, um dann wieder im Jahr darauf auf 5,79 Prozent abzufallen. Insgesamt hat sich der Trend allerdings als positiv erwiesen.

Und nicht nur das: Der Wettbewerb unter den Kreditgebern hat sich in den letzten Jahren erheblich verschärft. Immer mehr Banken und Finanzdienstleister bewerben ihre Kredite aggressiv sowohl online als auch offline. Dies hat dazu geführt, dass Kreditnehmer heute von sehr viel günstigeren Zinssätzen profitieren können als noch vor wenigen Jahren.

Doch worauf kommt es bei der Entscheidung für einen Ratenkredit an?

Zum einen sollten Ratenkredite nur dann aufgenommen werden, wenn es keine andere Möglichkeit gibt, die betreffende Investition zu tätigen oder die notwendigen Rücklagen nicht vorhanden sind. Hier ist Vorsicht geboten: Eine zu hohe Schuldenlast kann ebenso wie ein falsch budgetierter Kredit schnell zu einer finanziellen Falle werden.

Zum anderen ist es wichtig, sich auf dem Markt der Kreditgeber umzuschauen und nach einem starken Partner zu suchen. Hier gilt es, sowohl den Vergleich von Zinssätzen als auch von anderen Modalitäten wie der Möglichkeit von Sondertilgungen oder der Transparenz bei möglichen Gebühren und Kosten in Betracht zu ziehen.

Um hierauf besser vorbereitet zu sein, haben wir für Sie fünf Frequently Asked Questions zusammengestellt und beantwortet.

FAQs:

1. Was ist ein Ratenkredit?
Ein Ratenkredit ist ein Bank- oder Finanzprodukt, das von Kreditnehmern für größere Anschaffungen wie zum Beispiel den Kauf von Immobilien oder Autos aufgenommen wird. Das Darlehen wird in regelmäßigen Raten über einen definierten Zeitraum zurückbezahlt.

2. Sind Ratenkredite grundsätzlich teurer als andere Kreditformen?
Dies kommt auf den Einzelfall an und ist nicht pauschal zu beantworten. Ratenkredite sind oft günstiger als Überziehungskredite oder Kreditkartenschulden. Im Vergleich zu anderen Kreditarten wie zum Beispiel Baufinanzierungskrediten sind die Zinssätze allerdings in der Regel höher.

3. Welche Voraussetzungen müssen für den Abschluss eines Ratenkredits erfüllt sein?
In der Regel müssen Interessenten ein regelmäßiges Einkommen und eine saubere Schufa haben. Auch eine Wohnsitz in Deutschland ist meist eine Voraussetzung für den Abschluss eines Ratenkredits.

4. Wie hoch sind die Zinssätze für Ratenkredite aktuell?
Aktuell, im März 2021, liegen die Zinssätze für Ratenkredite im Schnitt bei etwa 3,5 bis 8 Prozent. Ein genauer Vergleich lohnt sich jedoch immer, um das optimale Angebot zu finden.

5. Was sind die häufigsten Fehler bei der Aufnahme eines Ratenkredits?
Einer der häufigsten Fehler ist das Außerachtlassen versteckter Kosten wie etwa Gebühren für Sondertilgungen oder Kontoführungsgebühren. Hier ist es wichtig, das Kleingedruckte genau zu studieren. Auch die Gefahr, sich zu stark zu verschulden, sollte nicht unterschätzt werden. Eine gründliche, individuelle Budgetplanung ist essentiell.

Abschließend lässt sich sagen, dass Ratenkredite, wenn sie vernünftig budgetiert werden, eine praktikable Möglichkeit sein können, größere Anschaffungen abzuschließen. Eine genaue Betrachtung der Zinsentwicklung der letzten Jahre zeigt jedoch, dass die Konkurrenz unter den Kreditgebern stetig gewachsen ist und Kreditnehmer heute von günstigeren Zinssätzen profitieren können als noch vor wenigen Jahren. Es lohnt sich hier, die Optionen gründlich unter die Lupe zu nehmen und das beste Angebot auszuwählen.

Von David Reisner

Hallo, mein Name ist David Reisner und seit dem Jahr 2007 betreibe ich zahlreiche Finanzportale.

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